Franz Winzentsen

Diese Bild ist aus dem Film 

"Heimaturlaub – aus dem Skizzenbuch eines Astronauten" 

 

Fiktiver Dokumentarfilm mit Animationsteilen, experimentelle Biografie,

14 Minuten

 

 

Kurzinhalt

 

Der Film lässt biografische Elemente aus seiner Kindheit und Jugend aufscheinen, begleitet den zeichnenden Astronauten auf seiner ersten Weltraummission und führt Skizzen und Gemälde seines Heimaturlaubs vor.

 

„Heimaturlaub – aus dem Skizzenbuch eines Astronauten“ hieß die Ausstellung, die das Schloss Agathenburg bei Hamburg im Herbst 2014 mit meinen Zeichnungen, Gemälden, Objekten und Filmepisoden (5 Projektionen in einem abgedunkelten Saal) veranstaltete. Bei der Zusammenschau der Bilder ergaben sich immer wieder Bezüge zwischen den Bildern, die mich dazu verleiteten, an eine Geschichte und eine filmische Verarbeitung zu denken. In meiner früheren Filmarbeit habe ich häufig mit gefundenen Fremdbildern gearbeitet, die mich zu Filmepisoden anregten. Bei dem Filmentwurf Heimaturlaub  habe ich das erste Mal ausschließlich eigene Bilder wie Fundstücke behandelt und zu einer Geschichte verbunden. 

 

 

Buch/Regie/Animation: Franz Winzentsen

 

Kamera: Bernd Fiedler / Franz Winzentsen

 

Filmschnitt/Tonmontage/Mischung: Torsten Pinne

 

Musik: Hannah Winzentsen

 

Sprecher: Franz Winzentsen

 

Puppenspieler: Holger Sajuntz / Franz Winzentsen

 

Stimme Mutter: Sigrid Sajuntz

 

Gemälde/Skizzen/Zeichnungen: Franz Winzentsen

Radierungen/Lithografie: Georg Gresko

 

Produktion: Franz Winzentsen Filmproduktion


Franz Winzentsen (Foto: Rita Helmholtz)
Franz Winzentsen (Foto: Rita Helmholtz)

Biografische Daten / Filmografie

 

 

1939 in Hamburg geboren.
1959-64 Studium der Malerei, Grafik, Fotografie an der HfbK in Hamburg. Wichtigster Lehrer: Georg Gresko.
Seit 1964 experimentelle Animationsfilme, Essay- und Spielfilme mit Animationsteilen, Kinderfilme
in Zusammenarbeit mit Ursula Asher-Winzentsen.
1987 bis 2002 Professor für Animationsfilm an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg.
Seit 1990 Atelier in Kutenholz bei Bremervörde.

2000 NIEDERSÄCHSISCHER KUNSTPREIS FILM

 

1970-83 Theaterarbeit: Puppen- und Maskentheater RHABARBER (1.Preis für DAS FLUGZEUG, Figurentheaterfestival Bochum, 1972, STÜCKE  FÜR DEN GROSSEN GLAU, Malersaal, Hamburg, 1980,
DAS ZELT
in der Reihe „Meister des Puppenspiels“, Bochum 1983), das THEATERFIGURENMUSEUM in Lübeck übernimmt 2016 große Teile der von Holger Sajuntz inszenierten Austellung zum Puppen- und Maskentheater RHABARBER mit allen Figuren von Franz Winzentsen in seine Dauerausstellung.

Einzelausstellungen:

 

2016 KREUZFAHRT BEI NACHT, KunstRaum Harburg

2015 DÜNNE LUFT , Kunstverein Süderstapel

2014 HEIMATURLAUB – AUS DEM SKIZZENBUCH EINES ASTRONAUTEN, Schloss Agathenburg

2012 SEESTÜECKE, Kunstverein Stade

2011 SPANNUNGSBÖEGEN, Sootbörn, Hamburg

2010  AUTOPSIE VON FREMDBILDERN, Deutsches Institut für Animationsfilm, Dresden, Filmfest Eberswalde

         DER ELEKTROHEILER, Kulturforum Buxtehude

2009/10  UNTERM STRICH, Städt. Galerie, Zeven

2008  DAS KABINETT DES BÜHNENBILDNERS, Kunstraum Hüll

2004  DIE WUNDERSAME GASTEREI, Kunstverein Kehdingen, Freiburg/Elbe

2003/2004  DIE BRANNTWEINFLASCHE VON DER BUXTEHUDER HEIDE,  Buxtehude-Museum

1996 KRAFTWERK ODER KREMATORIUM, Kunstverein Kehdingen, Freiburg/Elbe, Sootbörn, Hamburg, Kunstschule „Die Werft“, Wilhelmshaven

 

 

Filme (Auswahl):

 

STAMPEDE, zusammen mit Tobias Sandberger, 2016, 6 min 

HEIMATURLAUB – AUS DEM SKIZZENBUCH EINES ASTRONAUTEN, 2016, 14 min, Nominierung zum Deutschen Kurzfilmpreis 2016

DIE KONFERENZ ODER DIE RÜCKSEITE DES MONDES, 2012, 6 min

DIE SO GENANNTEN BREMER STADTMUSIKANTEN, 2008, 15 min 45 sek

DER ELEKTROHEILER, 2008, 21 min 

DER HEILIGE HUBERTUS UND DER JAGDTEUFEL, 2005, 4 Filme über die Jagd, je 7 min

SABA MEERSBURG, 2002, 12 min

FREMDER PELZ, 2000, 4 min

IRRTÜMER (3 Filme), 1998/99, 7 min

DER BESENBINDER, DER FOTOGRAF UND DER KOCH – drei Kurzportraits, 1998, 10 min

DER PORZELLANLADEN – aus meinem Animationstagebuch 1995, Teil 1 und 2, 1995, 21 min,
Nominierung zum Deutschen Filmpreis 1996

DER UNTERGANG DES GOLDENEN WEBSTUHLS, 1992, 90 min

DER GROSSE STURM – aus meinem Animationstagebuch 1992, 1992, 14 min

DIE KÖNIGIN DES SCHWARZEN MARKTES, 1988, 10 min, Hauptpreis für den besten Trickfilm,
Europäisches Kurzfilmfestival Berlin, 1989

DER FOTOGRAF, 1988, zusammen mit Thomas Mitscherlich, 90 min 

DIE ANPROBE (1938), 1985, 15 min

FLAMINGO – aus meinem Animationstagebuch 1980-82, 1982, 19 min, Großer Preis, Stuttgart, 1984

ALS DIE IGEL GRÖSSER WURDEN, 1979, 20 min, zusammen mit Ursula Asher-Winzentsen, Bundesfilmpreis, Prix Jeunesse, 1980

STAUB, 1967, 7 min, zusammen mit Ursula Asher-Winzentsen, Prix special du Jury, Annecy, 1967
ERLEBNISSE DER PUPPE, 1966, 10 min, Bundesfilmprämie, italienische Förderprämie