Dorota Albers

Relief, Porzellan aus der Serie "Out of Control"

(2015), 50 x 40 x 2 cmFarbpigmente auf Holz, Porzellan z.T. mit Lüsterfarbe


Naturgewalten und Naturkatastrophen gab es im „Zeit-Raum“ der Erdgeschichte immer. Aber seit dem Eingreifen des Menschen in das sensible Ökosystem, z.B. durch die Verdrängung von natürlichen Grünflächen (Wälder und Wiesen) durch Bebauung und Kultivierung der Flächen, werden „künstlich“ geschaffene Naturgewalten hervorrufen.

Zusätzliche Katastrophen, wie z.B. Erdrutsche und menschengemachte Erdbeben durch Bergbau und Erdgasgewinnung, sind die apokalyptischen Folgen dieser Eingriffe in die Natur.

Porzellan ist ein natürlicher Werkstoff, der nach dem Hartbrand die bekannten positiven Eigenschaften besitzt. Es bleibt jedoch immer ein zerbrechliches Material - vergleichbar mit unserer Erdkruste. Die geplatzten Porzellanelemente aus der Serie "Out of Control" assoziieren das Durchbrechen der schützenden Erdkruste.


Dorota Albers / Foto: Rita Helmholtz
Dorota Albers / Foto: Rita Helmholtz

DOROTA ALBERS

www.dorota-albers-art.de

 

• Als Dorota Nagorska bin ich 1958 in Sztum (Stuhm), Polen geboren.

 

• In den 1970er-Jahren kam ich nach Deutschland (NRW).

 

• Seit 1982 lebe ich im norddeutschen Raum und war bis zum Beginn meiner künstlerischen Tätigkeit in verschiedenen Berufsbereichen (u.a. im Kürschnerhandwerk) tätig.

 

• 1985 - 1986 absolvierte ich in Hamburg die Fachoberschule für Gestaltung (Abschluss: Fachhochschulreife) 

 

• Seit 1989 widme ich mich dem kreativen Bereich der Porzellangestaltung und experimentellen Verknüpfungen mit anderen Materialien.

 

• 2000 Beginn der Arbeit als freischaffende Künstlerin

Ausstellungen (Auswahl)

 

2003

▪ Kunstaktion „ART MEETS GROSSNEUMARKT 2“, Hamburg: „Auf der Spur der Natur“ (A)

▪ Im Rahmenprogramm der International Mouse Genome Conference, Stadthalle Braunschweig:

   „Wonderful New World“ (E)

2004

▪ Sparkasse Harburg-Buxtehude, 20. Jubil.um des DFFK: “Ikarus- Icare“

▪ VI. Jesteburger Kunstwoche: „Grenzfall Genmanipulation“ (A)

2005

▪ Odyssud, Toulouse-Blagnac (Frankreich), 20. Jubiläum der Städtepartnerschaft

Buxtehude-Blagnac: „Regards sur Buxtehude“

2006

▪ Kunstverein Kehdingen, Freiburg: „Experiment Juni“ (E)

▪ Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, Braunschweig: „Abendmahl“ (E)

2007

▪ Hamburger Sparkasse, Buxtehude: „EuroAsia“ (E)

▪ Nationalpark Harz, St. Andreasberg,13. Kunstausstellung: „NATUR-MENSCH“ (A)

2009

▪ Galeria REZYDENCJA Generalkonsulat der Republik Polen, Hamburg (E)

▪ Galerie IPP, Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, Greifswald: „Fünf vor Zwölf“ (E)

▪ KVG – Stade, 10. Kunstausstellung

2010

▪ Keramikmuseum Westerwald, Höhr-Grenzhausen, 6. Förderpreis der Nassauischen

Sparkasse: „MIXED MEDIA – Keramik plus…“ (A)

▪ Marschtorzwinger, Buxtehude: „natürlich-künstlich“

2011

▪ hit-Technopark, Hamburg: “Aufbruch” (E)

2012

▪ Städtisches Museum, Kamen: Projekt TISCH-DA-SEIN „Tafelrunde“ (A)

▪ KVG, Stade Kunstbus – Projekt: Aufbruch und Vergänglichkeit“ (E)

2013

▪ Kulturforum, Buxtehude: „Dance of Colors“ (Projekt: Dolce Vita)

▪ Stadt Buxtehude: Kunstinsel 2013 „Maispignion“ (E)

▪ Kulturforum, Buxtehude: „Mini – igs“(Projekt: Buxtehude blüht auf)

▪ RE-ART Biennale der Umweltkunst, Ihlienworth: „RE-ART To(W)oo"

2014

▪ STADTHAUS, Buxtehude: "Kunst im Stadthaus: IKARUS" (E)

2015

▪ 10. Internationale Begegnung Annaberg/Polen

2016

▪ KSK Stade, Stade: "Weiße Unschuld" (E)

▪ hit-Technopark, Hamburg: "Kunst verbindet...Ton und Holz"

2017

▪ Neues Rathaus Stade: "Out of Control" (E)

▪ hit-Technopark, Hamburg: "Natur pur" (E) 

 

A: Teilnahme aufgrund einer öffentlichen Ausschreibung

E: Einzelausstellung